Auf den Spuren von Jahrmillionen - eine geologische und geschichtliche Zeitreise in die Vergangenheit
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FreyburgStart
Ziel
Wegbeschreibung
Der Geologische Lehrpfad Zscheiplitz weist eine Länge von ca. 3km auf. Es sind zwei Wandervarianten möglich.
Die kleine Runde, von ca. 1,5km beginnt und endet am Parkplatz des Weingut Pawis, in Zscheiplitz. Diese Variante ist für Jedermann geeignet. Trotz alledem sollte beachtet werden, dass es sich um einen teilweise schmalen Wanderpfad handelt. Der Weg ist nicht barrierefrei.
Die größere Runde beginnt bereits an der Zettenbacher Mühle in Freyburg. Diese Wanderroute umfasst den gesamten geologischen Lehrpfad.
Wandern ab der Zeddenbacher Mühle
Die Mühle ist eine der letzten noch produzierenden Wassermühlen und auf jeden Fall einen kleinen Abstecher wert. Im Verkaufslädchen werden regionale und hauseigene Produkte angeboten. Mühlenführungen sind möglich. Die gemütliche Gaststätte „Zur Feiße“, lädt zum Verweilen ein.
Frisch gestärkt kann somit die Tour gestartet werden.
Der Einstieg ist leicht zu finden, denn der geologische Wanderpfad Zscheiplitz ist sehr gut beschildert. Am Einstieg angekommen, geht es auf einem teilweise geschotterten Weg und im leichten Anstieg nach Zscheiplitz. Dem Wegverlauf folgend, kommt der Wanderer am Parkplatz neben dem Weingut Pawis an. Hier befinden sich die Lehrtafeln „Zscheiplitz „Schaufenster ins Meer des Erdmittelalters“ und „Zscheiplitz Talung“. Die erste Etappe ist erreicht.
Wandern ab dem Weingut Pawis
Ab hier ist die Tour sehr einfach. Um zum Einstieg zu gelangen wird die Straße überquert, dann geht es ca. 40m talwärts. Am Einstieg wendet sich der Wanderer scharf nach links.
(Achtung: Die Beschilderung ist an dieser Stelle auf der linken Seite des Weges angebracht und in den Sommermonaten leicht zu übersehen).
Diese Position des Weges ist der Eingang zum Kalksteintagebau. Auf beiden Seiten befinden sich Abraumhalden. Das Terrain ist mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Nach ca. 300m lichtet sich der Wegeverlauf und führt in den größeren Abbaubereich. Nun geht es zwischen zwei Abraumhalden und in südliche Richtung weiter. Bald hat der Wanderer einem sehr schönen Blick auf das anstehende Muschelkalkgestein. Dem geologischen Wanderpfad dann in südwestliche Richtung folgend, befindet sich nach ca. 150m auf der linken Seite ein wunderschöner Aufschluss des Muschelkalkes mit Schaumkalkbänken und Wellenkalk. Dort steht die Lehrtafel „Entstehung des Kalksteins“ .
Der Beschilderung folgend, kommt der Wanderer an einen Kalkbrennofen, in dem vor Jahrzehnten noch Kalk gebrannt wurde. Die Lehrtafel „Der Kalkbrennofen“ weist auf die Verfahrensweise des Kalkbrennens hin. Auf der gegenüberliegenden Seite, am Muschelkalkaufschluss, befindet sich die Lehrtafel „ Geologischer Aufschluss Zscheiplitz“. An der Böschungskante sind noch Wiederlagerreste der alten Seilbahn, die den Brandkalk zur Unstrut gefördert hat, zu sehen. Hier öffnet sich ein Ausblick in das Unstruttal nach Balgstädt sowie in Richtung Laucha und Karsdorf.
Der Lehrpfad führt weiter in Richtung Südosten, parallel zur Böschungskante. Nach ca. 150m lädt eine Bank, zum Picknick ein. Der Wanderer wird belohnt mit einem 180° Panoramablick ins Unstruttal. Die Tafel „Eis über dem Unstruttal“ lehrt die Entstehungsgeschichte des Tales.
Ca.100m führt der Weg an einer Abraumhalde entlang, biegt dann nach Osten ab, an Brandkalkresten vorbei. Bald bietet sich auf der linken Seite nochmals ein Blick in den Kalksteintagebau. Rechts ist Freyburg mit der Neuenburg und dem Dicken Wilhelm, sowie der Schlifterberg und der Schweigenberg zu sehen. Zur Rast lädt eine weitere Sitzgelegenheit ein. Der geologische Wanderpfad verläuft nun nach Nordosten. Nach ca. 200m befindet sich der Wanderer an einer gutbeschilderten Wegekreuzung. Hier beschreibt eine Lehrtafel den Kalkbrennofen als technisches Denkmal.
Der Beschilderung folgend, geht es dann zum Klosterkomplex und Gut Zscheiplitz weiter. Bald wird der Eingang in das Kloster mit Treppen zum Aussichtspunkt Nonnenturm erreicht. Die Tour führt an der Klostermauer entlang, welche aus Zscheiplitzer Kalkstein erbaut worden ist. Der Wanderer kommt schließlich an der Klosterkirche und dem dortigen Eingang an. Nach ein paar Metern, lädt ein Aussichtspunkt mit Blick zur Zeddenbacher Mühle und nach Freyburg zum Verweilen ein. Weiterhin entlang der Klostermauer, führt der Weg in Richtung Wasserturm. Nach ca. 50 m gibt es die Möglichkeit die Treppenstufen zu erklimmen und in die Klosteranlage zu gelangen. Im Innenhof befinden sich nochmals 2 Tafeln. Eine Tafel erklärt die Triaslandschaft, und die andere beinhaltet wissenswertes zur Historie der Weißenburg sowie der Klosterkirche. Wenige Schritte entfernt befindet sich das Weingut Pawis. Am Weingut angekommen, steht die letzten Lehrtafel „Kalkstein und Wein“.
Die kleine Rundtour ist beendet. Der Wanderer erreicht nach ca. 100m den Parkplatz am Weingut.
Für die Wandersleute, welche sich für den gesamten Geologischen Wanderpfad entschieden hatten, beginnt nun der Abstieg nach Freyburg und dem Parkplatz an der Mühle Zeddenbach.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit dem Bus aus Naumburg, Umsteigen in Freyburg und teilweise in LauchaBurgenlandbahn
Anfahrt
A9, AS Naumburg, B180 nach Freyburg, Landstraße in Richtung WeischützParken
in Zscheiplitz oder auf dem Gelände der Mühle ZeddenbachKoordinaten
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- 2 Wegpunkte
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