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Jakobsweg: Via Imperii von Berlin nach Kropstädt

· 1 Bewertung · Mountainbike · Deutschland
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Dirk Neubauer 
  • Mountainbike-tour in Berlin: Jakobsweg: Via Imperii von Berlin nach Kropstädt
    Mountainbike-tour in Berlin: Jakobsweg: Via Imperii von Berlin nach Kropstädt
    Video: Outdooractive – 3D Videos
Teil einer Radreise auf dem Jakobsweg von Berlin nach Santiago de Compostela.
schwer
Strecke 111,1 km
8:45 h
541 hm
457 hm
150 hm
32 hm
Diese Route führt vor die Türen der Landeshauptstadt Berlin und durch den Fläming entlang des alten Handelsweges Berlin/Cölln - Leipzig.

Autorentipp

Spree, Landwehrkanal, ehemaliger Flughafen Berlin-Tempelhof, Templerkirche, Heidefriedhof, ehemalige Berliner Sektorengrenze, Teltowkanal, Altstadt Teltow, Großer Seddiner See, Spargelstadt Beelitz, Marienkirche Treuenbrietzen, Fläming, Schloss Kröpstadt.

Im Kropstädter Schlosshotel kann man übernachten.

Versorgungsmöglichkeiten gibt es in Berlin, Teltow, Wildenbruch, Kähnsdorf, Beelitz, Buchholz, Treuenbrietzen, Marzahna und Kropstädt.

Schwierigkeit
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Feldheim, 150 m
Tiefster Punkt
Nuthe (Saarmund), 32 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 39,58%Schotterweg 9,80%Naturweg 28,13%Pfad 2,16%Straße 17,11%Unbekannt 3,19%
Asphalt
44 km
Schotterweg
10,9 km
Naturweg
31,3 km
Pfad
2,4 km
Straße
19 km
Unbekannt
3,6 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Der Weg ist auf etwa 60 km befestigt. Die restlichen 55 km bestehen aus unbefestigten Wald-, Ufer- und Feldwegen, oft sehr sandig.

Die sandigen Abschnitte sind auch der Grund, wieso diese Tour als Mountainbiketour eingestuft wurde, da das Fahren mit einem normalen Rad im Sand so gut wie unmöglich ist. Da hilft dann nur schieben.

Start

S-Bahnhof Berlin-Ostkreuz (35 m)
Koordinaten:
DD
52.502386, 13.469734
GMS
52°30'08.6"N 13°28'11.0"E
UTM
33U 396129 5818018
w3w 
///aufwand.drückt.bäckerin

Ziel

Schloß Kropstädt

Wegbeschreibung

Ich rolle zur Spree. Der Startpunkt des Pilgerweges in Berlin soll die Dorfkirche von Tempelhof sein, die ehemalige Templerkirche St. Katharina. Bis dorthin habe ich mir eine Route entlang einiger der 20 grünen Hauptwanderwege von Berlin heraus gesucht, markiert mit blauen Balken markiert. Auf der Bahnbrücke überquere ich die Spree, auf der anderen Seite befindet sich der Treptower Hafen. Es geht auf dem Uferweg unter der Brücke hindurch und dann halte ich auf den Berliner Fernsehturm zu. Mit Blick auf die Oberbaumbrücke verlasse ich das Ufer vor der Einmündung des Landwehrkanals. Markierungen habe ich bisher keine entdecken können und folge so der Route.

Ich rolle durch die Straßen Berlins, vorwiegend auf Kopfsteinpflaster. Bald erreiche ich den Landwehrkanal, überquere ihn und rolle auf dem Schotterweg daran entlang. Ich habe den markierten Wanderweg Nr. 18 erreicht, der viele Park- und Grünanlagen des inneren Berlins verbindet. Bald wechsle ich die Seite und nach Abzählen der Brücken verlasse ich den Kanal ohne Markierung, überquere bald eine größere Straße, die Sonnenallee, und erreiche den Richardplatz, einen ruhig gelegenen, denkmalgeschützten Platz. Ich rolle über das grobe Kopfsteinpflaster des Platzes und bald linkerhand einer Parkanlage leicht bergauf. Nach Überquerung einer größeren Straße rolle ich in einen Park und erreiche bald das Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens.

Vor mir breitet sich eine riesige Freifläche aus. Um die Fläche herum führt wohl eine betonierte Straße. Am anderen Ende des Platzes sind die Gebäudekomplexe zu erkennen, rechterhand der Berliner Fernsehturm. In einer dicht bebauten Stadt, wie Berlin, ist eine derartig große Freifläche schon etwas Besonderes. Ich wende mich nach links. Bald schlägt mir der Lärm der nahen Berliner Stadtautobahn entgegen. Dann gelange ich zu einem weiteren Ausgang von dem Gelände, hier steht auch eine Übersichtskarte, auf der die verschiedenen Jogging- und Skatingstrecken aufgezeigt werden. Ich überquere die B96 und halte mich auf dem Radweg an dieser entlang südwärts. Bald nach Unterquerung der Autobahn kann ich rechts abbiegen und erreiche auf einer Kopfsteinpflasterstraße einen schattigen, kleinen schönen grünen Friedhof. Durch das große rostige Tor spaziere ich direkt auf die etwas versteckte Templerkirche zu. Leider ist sie verschlossen und einen Hinweis auf den hier beginnenden Pilgerweg kann ich auch nicht finden.

Ich verabschiede mich von diesem Ort der Ruhe inmitten der lauten Stadt, rolle durch den anschließenden Park und halte mich dann auf kleinen Parallelstraßen zur B 96. Nach einigen Minuten passiere ich die modernere Herz-Jesu-Kirche. Ich rolle weiterhin parallel zur B 96 auf ruhigen Nebenstraßen in südlicher Richtung. Bald habe ich die B96 wieder erreicht und stehe kurz darauf vor der Mariendorfer Dorfkirche. Diese hat einen schönen hölzernen Turm. Ich verlasse endgültig die B96 und am schönen Friedhof entlang halte ich mich südlich.

Bald durchquere ich ein Gewerbegebiet und erreiche die B101. Diese überquere ich und nehme den Radweg an dieser entlang nach Süden. Unter einer Bahnstrecke geht es durch eine Unterführung und bald dahinter geht es linkerhand in ein Wohngebiet. Vorerst habe ich den Berliner Stadtverkehr hinter mir gelassen. Am Ende des Wohngebietes komme ich in einen Park, den Heidefriedhof und erreiche am Ende die Marienfelder Dorfkirche, eine wuchtige alte Feldsteinkirche. Um die Kirche herum scheint ein intaktes Dorf zu bestehen, und das inmitten der Großstadt.

Jetzt geht es westwärts wieder in städtischere Bereiche. Ich überquere die B101 und fahre durch die Trabantenstadt Marienfelde. Bald habe ich die Einfamilienhäuser der Stadtrandsiedlung erreicht und fahre auf der Rückseite der Hausgärten an der Berliner Stadtgrenze entlang. Bald ist die Siedlung zu Ende und ich erreiche eine Straße. Im Straßengraben steht ein altes, einsames Stück der Berliner Mauer. Das Ortseingangsschild zeigt mir an, dass ich am Rande von Steglitz und Mariendorf stehe. Auf der anderen Straßenseite etwas versetzt setzt sich der Radweg fort, der als Berliner Mauerweg gekennzeichnet ist. Auch eine blaue Wanderwegmarkierung ist zu finden.

Der Weg ist gut befestigt und läuft durch leicht bewaldetes Gelände, linkerhand ist schon der ländliche Charakter Brandenburgs zu erahnen. Dann kommt wieder eine Siedlung, ein Vorort von Teltow, die Grenze biegt rechtwinklig nordwärts ab, der Mauerweg und ich folgen ihr. Ich unterquere eine Bahnlinie, der Weg läuft weiter durchs Grüne. Dann überquere ich eine Straße, durchquere das alte Dorf Seehof und erreiche den Radweg entlang des Teltowkanals. Jetzt fahre ich westwärts am Kanal entlang, der von meinem Weg durch den bewaldeten Uferstreifen getrennt ist.

Dann habe ich eine Straße erreicht. Ich fahre zur Brücke und werfe einen Blick auf den Teltowkanal, gegenüber beginnt wieder Berlin. Ich wende und verabschiede mich endgültig von der Hauptstadt, mein Weg führt mich nach Teltow. Ich rolle auf Fußwegen und Kopfsteinpflaster zur Andreaskirche. Ich rolle vor zum restaurierten Marktplatz und vor zur Hauptstraße, über den Parkplatz des nahegelegenen Nettomarktes und das dahinter liegende Gebüsch erreiche ich einen idyllischen Weg, der zwischen Feldern und Wiesen weiter Richtung Süden führt. Der Weg ist morastig und holprig, eine richtige Einstimmung auf das, was noch kommt.

Ich komme durch ein Wäldchen hindurch und vor dem nächsten Wäldchen zum stehen. Hier geht es nicht geradeaus weiter, ich fahre stattdessen auf einem Schotterweg linkerhand bis zur Landstraße. Hier geht es rechts gleich wieder in eine kleine Straße hinein, der ich folge. Bald geht es über eine größere Straße und entlang des Klärwerkes Stahnsdorf. An einer Linkskurve verlasse ich die Straße geradeaus, ein kleiner Trampelpfad führt entlang einer Baumreihe durch die Brennesseln. Rechterhand über die Felder sehe ich Stahnsdorf, eine größere Ortschaft.

Dann zieht eine neue asphaltierte Straße über die ausgebaute Landstraße linkerhand. Dann geht es links auf der alten Landstraße entlang. Gleich darauf geht es aber nach einem umzäunten Betriebsgelände rechts auf einen Feldweg. Dieser ist sehr sandig und zugewachsen. Bald schiebe ich mein Rad durch das Gestrüpp, denn an Fahren ist im tiefen Sand nicht mehr zu denken. An einer Baumreiche erreiche ich eine Art Kreuzung und wähle den Weg rechts zwischen den Bäumen und Büschen entlang. Jetzt kann ich wieder fahren, da der Grasbewuchs zunimmt, ich kämpfe mich mühsam voran. Dann erreiche ich Schenkenhorst und rolle auf der Dorfstraße westwärts zur feldsteinernen Dorfkirche. Ich fahre weiter bis zum Ortsende. Dort geht es links wieder Richtung Süden auf einen Feldweg. Dieser ist wieder völlig sandig, so dass ich bald anfange, mein Rad zu schieben. Ich bin eben in Deutschlands Buddelkiste gelandet.

Ich erreiche einen Wald und kann hier am Rande entlang wieder langsam fahren, durch Brennesseln, Disteln und Kletten kämpfe ich mich voran. Am Ende geht es kurz durch den Wald und vor zu einer Landstraße. An dieser führt ein Radweg entlang, aber ich überquere diesen nur und rolle auf einem Feldweg auf eine Bahnlinie zu. Unter dieser führt eine Unterführung hindurch, rechterhand oberhalb auf einer Anhöhe vor einer alten Mühle befindet sich eine Bank. Von dort hat man die ganze Umgebung im Blickfeld. Ich fahre unter der Bahnlinie hindurch und steige dahinter direkt über den Acker aufwärts auf den Jahnsberg.

Ich rolle wieder hinunter auf ein Sonnenblumenfeld zu und hinunter zu einem Weg unterhalb der Bahnlinie. Auf diesem holprigen Weg erreiche ich eine Landstraße, überquere diese und rolle nun auf einem gut fahrbaren Schotterweg. Eine rote Markierung begleitet mich, ich folge ihr an einer Kreuzung die bewaldete Böschung hinauf zur Bahnlinie. An dieser entlang komme ich zum Haltepunkt von Saarmund und folge der Landstraße südwärts in den Ort bis zur Dorfkirche.

Ich fahre weiter auf der Durchgangsstraße durch den Ort und dann kurz vor dem Ortsende vor der Waldkolonie nach rechts zum Wald. Am Waldrand biege ich auf einen schmalen Pfad hinter den Grundstücken und halte mich hier laut Karte meist immer geradeaus. Der Pfad steigt an, rechterhand befindet sich der für diese Gegend unglaublich hohe 100 m hohe Saarmunder Berg. Bald erscheinen rote und blaue Wanderwegmarkierungen, auch der europäische Fernwanderweg E10 ist markiert. Dieser führt von Rügen an die Adria. Vom Saarmunder Berg kommt er herab und begleitet mich eine Weile. Bald geht es für mich wieder abwärts, schiebend aufgrund des äußerst sandigen Untergrundes. Ich erreiche eine völlig sandige Fahrstraße, die vom Saarmunder Flugplatz herkommt.

Ich folge den Markierungen bis zum Berliner Ring und auf einem schmalen Waldpfad an der Autobahn entlang, bis ich eine Unterführung erreiche. Ich folge weiter der E 10-Markierung durch den Kiefernmischwald, der Weg ist weiterhin sandig und ich schiebe meist. Ich erreiche eine Straße, die Markierungen verabschieden sich jetzt nach links, ich folge einer Straße geradeaus, die an einem Kieswerk vorbei führt. Auf dem sandigen Schotterweg erreiche ich letztendlich ein Dorf, Wildenbruch.

An der erreichten Landstraße dort halte ich mich rechts und biege dann bald ab auf die Kopfsteinpflasterstraße, die ins alte Dorf führt. Ich erreiche die Feldsteinkirche. Der Friedhof ist auch von einer wunderschönen, intakten Feldsteinmauer umgeben. Am Ende des Ortes führt ein kleiner Weg zur Badestelle am Großen Seddiner See. Hier treffe ich auf Sandstrand, Liegewiese und große schattenspendende Bäume. Ich schiebe mein Rad zum Ausgang des Strandbades und folge dem erreichten sandigen Feldweg nach rechts.

Bald wird dieser zu einer Asphaltstraße, die in einer bewaldeten Niederung zwischen dem Kähnsdorfer und Seddiner See hindurch führt. Bergan erreiche ich Kähnsdorf auf Kopfsteinpflaster. Den kleinen Ort habe ich schnell durchrollt, die Straße führt weiter nach Seddin. Außerhalb des Ortes befindet sich ein Findlingspark. Ich rolle dran vorbei und dann geradeaus auf sandigem Weg wieder in den Wald. Durch einen typisch brandenburgischen Kiefernwald geht es leicht bergab auf Sand, aber fahrbar.

Vorbei an einer Kiesgrube im Wald erreiche ich bald die nächste Ortschaft, Kietz. Zum nächsten Ort sind es nur ein paar Meter, die kleine Kirche von Schlunkendorf rückt in mein Blickfeld. Neben der Straße erstrecken sich, so weit das Auge reicht, Spargelfelder. Schlunkendorf gehört schon zu Beelitz und dem größten brandenburgischen Spargelanbaugebiet. Es geht zügig weiter auf der schmalen Straße. Bald biege ich von dieser rechterhand auf einen Landweg ab, eine Spargelrundroute ist hier ausgeschildert.


Kurz bevor der Weg die B2 erreicht, die ehemalige Reichsstraße (Via Imperii), nehme ich den Schotterweg mit Kurs auf die Beelitzer Bockwindmühle. Eigentlich verläuft die Via Imperii nun immer auf der B 2 bis Leipzig, jedoch wird der Jakobsweg auf möglichst naturbelassener Route im nahen Umfeld der Bundesstraße geführt. An der erreichten Straße nehme ich den begleitenden Radweg hinein nach Beelitz. In Beelitz biege ich ab zum historischen Stadtkern und der Marienkirche. Sonst wirkt der Ort ausgestorben auf mich. Ich fahre zügig weiter auf dem Kopfsteinpflaster, auf einer kleinen Brücke über die Nieplitz und vor zur ehemaligen Hauptstraße. Mit dieser geht es nun südwärts zur B2, welche heute um den Ort herum geführt wird. Die B2 überquere ich aber nur und nehme dann einen sandigen Weg direkt nach Süden auf ein Wäldchen zu. Bald schiebe ich wieder nur, gekennzeichnet sind auch örtliche Wanderrundwege.

Nach dem nächsten Wäldchen erreiche ich inmitten der Felder eine Wegekreuzung und schiebe nun rechts auf den nächsten sandigen Weg. Dieser führt direkt nach Elsholz, ich hatte nicht damit gerechnet, hier im brandenburgischen Flachland so viele Schiebestrecken zu haben. Durch den Ort südwärts führt eine schöne alte Kopfsteinpflasterstraße, ich nutze der Einfachheit halber den Fußweg, der holpert nicht so sehr. Am Ende des Ortes geht es rechts auf einen Sandweg, was auch sonst. Dieser ist jedoch fahrbar.

Bald erreiche ich die B 2 und gegenüber beginnt eine kleine Asphaltstraße, welche mich nach Salzbrunn führt. In diesem kleinen, unscheinbaren Ort biege ich links in den Buchholzer Weg, der am Ortsende als Schotterweg weiter in den Wald führt. Am Ende überquere ich eine Bahnlinie und fahre dann kurz vor Erreichen der B 2 auf eine Traktorspur auf den Acker. Diese führt mich zu einer uralten Kopfsteinpflasterstraße, welcher ich an der Bahnlinie längs zum Bahnhof von Buchholz führt. Hier folge ich der Asphaltstraße in den Ort.

Ich folge der B 2 und biege dann vor Ende des Ortes rechts in eine kleine Straße ab, welche mich an einigen Häusern vorbei auf die Felder führt. Es geht gleich links zwischen den Kuhweiden auf einer holprigen Spur entlang. Ich erreiche eine weitere Fahrspur und holpere mehr schlecht als recht so vor mich hin. Rundherum schweift mein Blick über die weiten Felder, in meinem Rücken liegt irgendwo die B2. Laut Karte soll ich bis zur Bahnlinie gelangen, und so kommt es auch. Der Weg wird immer mehr zum zugewachsenen Feldrand, ich schiebe mein Rad durchs hohe Gestrüpp und erreiche letztlich die Bahnlinie. Auch an dieser entlang kann ich nicht mehr aufsteigen, sondern schiebe weiter.

Am Wegesrand stehen einige kleine, verknorpelte Apfelbäumchen, die schwer an ihren Früchten tragen. Am Ende umrolle ich noch einen gestürzten Baum und erreiche eine kleine Straße, welche mich rechterhand hinein nach Brachwitz geleitet. Dort gelange ich zu einer schönen weißen, restaurierten Kirche. Weiter geht es durch den Ort und dann links in eine Kopfsteinpflasterstraße, am Ende der Bebauung wird die Straße zu einem sandigen Waldweg. Bald habe ich eine Bahnlinie erreicht und es geht rechts in einigem Abstand an dieser entlang. Jedoch soll ich laut Karte über die Bahn gelangen, dies ist jedoch in der Örtlichkeit nirgends zu finden. Also schiebe ich das Rad durchs Unterholz letztlich an die Bahn, klettere mit dem Rad über die Gleise und auf der anderen Seite durchs Gebüsch bis zu einem Weg.

Dort orientiere ich mich dann laut Karte und komme nach einer ganzen Weile Sand- und Wurzelweg auf einen breiteren Waldweg, dem ich lange Zeit südwärts folge. Kurz vor dem Erreichen einer Landstraße nehme ich rechterhand den schmaleren Weg, überquere daraufhin die Straße und fahre dann auf einer Straße bis zu einem Klärwerk. Die Straße wird zum Schotterweg, ich biege links ab an einem Gehöft vorbei und erreiche eine Siedlung. Auf der Siedlungsstraße halte ich mich links und erreiche die B2, die mich hinein nach Treuenbrietzen geleitet.

Ich rolle bis zur Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert. Auf einer Parallelstraße zur B2 gelange ich dann zum Marktplatz mit Rathaus und Sabinchenfigur. Die Geschichte von Sabinchen geht wohl auf einen Diebstahl von Silberlöffeln und die Ermordung des Sabinchens zurück. Der Schurke soll ein Schuster aus Treuenbrietzen gewesen sein. Jetzt geht es aus der Stadt heraus erst einmal auf dem begleitenden Radweg immer an der B 2 entlang. Ich verlasse die B 2 dann endlich wieder mit der Landstraße nach Rietz, welches ich dann auch relativ zügig erreiche. Am Ende des Ortes kann ich zwischen zwei Straßen wählen, die in Sandwege übergehen, ich wähle jedoch einen kleinen Weg linkerhand davon, der hinauf in die Gärten führt und auf den Wald hinzu.

Laut Karte nehme ich dann einen guten Waldweg, der schnurgerade Richtung Süden fährt, ein halbwegs gutes Fahren ist möglich, auch wenn es bergauf geht. Es geht bald wieder sandig abwärts und dann stehe ich an einer Kreuzung. Geradeaus sieht der Weg nicht vertrauenerweckend aus und steigt darüber hinaus richtig steil an. Aber ich versuche es und nehme die etwa 15% steile Steigung auf mich. Oben wird der Weg wieder besser und nach einer Rechts-Links-Kombination und einem Stück Grasweg habe ich einen ordentlichen Waldweg erreicht. Diese Waldpartie zum Abend ist noch ein schöner Abschluss des Tages. Laut Karte biege ich noch einmal rechts ab und erreiche bald einen breiten sandigen Weg auf einer Schneise.

Irgendwann halte ich mich links an einem Wäldchen und erreiche bergab über Schotter die B2. Rechterhand sehe ich ein Dorf, das muss Dietersdorf sein. Eigentlich sollte mich mein Weg direkt in den Ort führen. Ich quere nur die Bundesstraße und nehme das Sträßchen, was direkt zur alten Ziegelei und zum Freibad führt. Hier habe ich den Pilgerweg offensichtlich wieder erreicht. Es geht weiter zügig bergab und auf Sand erreiche ich den nächsten Ort, Schwabeck. Am Ende des Ortes steht rechterhand auf einem erhöht liegenden Friedhof eine wunderschöne Feldsteinkirche mit Holzturm.

Die Straße führt mich jetzt aufwärts auf Höhen um die 150 m bis nach Feldheim und hier nehme ich vor dem Ort die "Umgehungsstraße" rechterhand. Gleich darauf geht rechts eine Gehölzreihe ab. Neben dieser soll der Pilgerweg verlaufen, das wäre ein wunderbares Wanderstückchen für einen Fußpilger. Aber ich folge der Straße und nehme dann rechterhand die Straße nach Marzahna, welches ich zügig erreiche. Die Landstraße Richtung Schönefeld bringt mich an der Kirche vorbei aus dem Ort hinaus. Auf der Höhe biege ich rechts auf eine Straße ab, welche zum Betonweg wird.

Zügig rolle ich nach Wergzahna, steige aufwärts in den Ort und halte mich laut Karte rechts. Ich rolle die Straße herunter und komme außerhalb der Ortschaft an eine Kreuzung. Geradeaus führt die Straße nach Kropstädt, links nach Zahna. Laut Karte soll ich die Straße nach Zahna nehmen und tue dies auch. Als diese an einen baumbestandenen Graben kommt, habe ich die Grenze von Brandenburg nach Sachsen-Anhalt erreicht. Laut Karte laufe ich nun auf der Wiese am Graben entlang bis ich einen grasbewachsenen Übergang für Traktoren erreiche. Dann schiebe ich das Rad einfach zum Waldrand und folge dort einem kleinen Waldweg der bald tief in den Wald führt. Und ich habe Glück, er lässt sich einigermaßen befahren und führt nach vielen Wellen tatsächlich durch den ganzen Wald und dann als sandiger Feldweg auf Kropstädt zu. Ich erreiche die B2 und nehme linkerhand die nächste Straße hinein in den Ort. Das Schloßhotel ist bereits ausgewiesen und ich rolle hinunter zum ruhigen Schloßpark.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Berlin Ostkreuz ist ständig mit der S-Bahn von allen Berliner Fernbahnhöfen erreichbar.

Anfahrt

Berlin Ostkreuz ist über die Stadtautobahn Abfahrt Grenzallee schnell zu erreichen.

Parken

Parkplätze am S-Bahnhof und in der näheren Umgebung.

Koordinaten

DD
52.502386, 13.469734
GMS
52°30'08.6"N 13°28'11.0"E
UTM
33U 396129 5818018
w3w 
///aufwand.drückt.bäckerin
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchtipps für die Region

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Ausrüstung

Trekkingrad oder Mountainbike (auch mit Gepäck).

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Bewertungen

5,0
(1)
Outdooractive Redaktion
11.02.2013 · Community
Hallo Dirk, Deine Tour ist eine Top-Tour! Wie Du das geschafft hast und wie sie zur Top-Tour der Woche wird erfährst Du hier: Top-Tour der Woche. Matthias aus der outdooractive.com Redaktion.
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Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
111,1 km
Dauer
8:45 h
Aufstieg
541 hm
Abstieg
457 hm
Höchster Punkt
150 hm
Tiefster Punkt
32 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Kultur Flora Von A nach B aussichtsreich

Wetter am Startpunkt der Tour

Statistik

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Karten und Wege
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