Weltkulturerbe Rammelsberg - Ein Highlight vom Ferienstraßennetz
Weltkulturerbe Rammelsberg - Museum & Besucherbergwerk
Modern und traditionell, funktional und monumental zugleich – die Übertagebauten am Rammelsberg sind von scheinbar gegensätzlichen Architekturelementen geprägt. Die Tagesanlagen, errichtet zwischen 1935 und 1939, zeigen beispielhaft die Entwicklung moderner Industriebauten in der Zeit des Nationalsozialismus auf. Erbaut wurde der Komplex nach Plänen von Fritz Schupp und Martin Kremmer. Er zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der beiden Architekten, die mit ihrem Büro mehr als 70 Industrieanlagen realisierten und den Industriebau in Deutschland und darüber hinaus nachhaltig beeinflussten.
Die Bergbaugeschichte der UNESCO-Welterbstätte Rammelsberg, im Harz südlich von Goslar gelegen, reicht mehr als drei Jahrtausende zurück. Die Übertageanlagen von Schupp und Kremmer, die heute maßgeblich das Ensemble prägen, entstanden im Zuge der nationalsozialistischen Autarkiepolitik. Die Rohstoffwirtschaft des Deutschen Reiches sollte modernisiert und auf den Krieg vorbereitet werden.
Die Architekten der Übertageanlage hatten sich bereits zuvor mit dem Bau der Zeche Zollverein in Essen einen Namen gemacht. Ihre Übertagebauten am Rammelsberg verbinden konsequent funktionalistische Elemente mit regionalen Harzer Bautraditionen. In Stahlskelettbauweise errichtet, sind die Fassaden der Gebäude mit Natursteinen und Holzbeschlägen ausgestattet. Fachwerk trifft hier auf Funktionalismus.
Die Architekten bauten die Erzaufbereitungsanlage, die nicht nur in technischer sondern auch in architektonischer Hinsicht das Herzstück des Ensembles bildet, in den Berghang hinein. Alle weiteren Gebäude beziehen sich in ihrer Ausrichtung und Gestaltung auf die monumentale Aufbereitungsanlage. Bei einem Rundgang durch das Ensemble – angefangen vom Ehrenhof, über die Lohnhalle und die Kraftzentrale bis hin zur Erzaufbereitung – spiegeln zahlreiche gestalterische und konstruktive Details die Einflüsse moderner, regionaler und nationalsozialistischer Architekturelemente wider.
Im Bergwerk Rammelsberg wurde bis 1988 aktiv Erz gefördert. Heute befinden sich auf der Anlage des Weltkulturerbes Rammelsberg ein Museum und Besucherbergwerk.
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Öffnungszeiten
Sonntag | 09:00–18:00 Uhr |
Montag | 09:00–18:00 Uhr |
Dienstag | 09:00–18:00 Uhr |
Mittwoch | 09:00–18:00 Uhr |
Donnerstag | 09:00–18:00 Uhr |
Freitag | 09:00–18:00 Uhr |
Samstag | 09:00–18:00 Uhr |
Täglich geöffnet außer am 24. und 31. Dezember.
Winter
November bis einschließlich März täglich geöffnet zwischen 9.00 und 17.00 Uhr.
Letzte Führung startet um 15.30 Uhr
Sommer
April bis einschließlich Oktober täglich geöffnet zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr.
Letzte Führung startet um 16.30 Uhr
Preise:
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Bahnhof Goslar wird stündlich von Zügen aus Göttingen, Hannover, Braunschweig und Halle/Saale angefahren.
Direkt vom Bahnhof aus erreicht man den Rammelsberg im halbstündigen Takt mit der Stadtbusline 803 Richtung Endhaltestelle "Bergbaumusem". Die Bushaltestelle befindet sich direkt am Bahnhofsvorplatz.
Anfahrt
Autobahn A 7von der Abfahrt Rhüden auf die B 82 in Richtung Goslar
Autobahn A 395 / B6naus Richtung Braunschweig oder Wernigerode bis Abzweig B 6 in Richtung Goslar, B 6 Abfahrt Goslar Zentrum
Bundesstraße 241von Clausthal-Zellerfeld kommend in Richtung Goslar
Parken
In direkter Nähe zur Anlage befinden sich Parkplätze für PKW und Busse.
Weiterhin sind drei Parkplätze für Rollstuhlfahrer in direkter Nähe am Eingang ausgewiesen.
Koordinaten
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Die 1. Etappe des Harzrundwegs führt von Goslar über den Kurort Bad Harzburg und Ilsenburg nach Wernigerode.
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Weltkulturerbe Rammelsberg - Ein Highlight vom Ferienstraßennetz
38640 Goslar
Eigenschaften
- 8 Touren in der Umgebung
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